Wie vertragt ihr ALKOHOL tatsächlich??

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madoc0383
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Registriert: Fr 9. Sep 2005, 16:09

Wie vertragt ihr ALKOHOL tatsächlich??

Beitrag von madoc0383 »

Es werden einem viele Horrorgeschichten erzählt über den Genuss von Alkohol bei Hömochromatose. :evil:
Doch mich interresierrt (und ich denke auch viele andere) wie vertragt ihr ihn wirklich??

Damit jeder die genaue Antwort auf seine Frage bekommt, habe ich ein paar spezielle für euch zusammen gestellt.

Wer also etwas zu einer Frage sagen kann, nummeriert sie der Übersicht halber mit meinen vorgeschlagenen Nummern.


1. Welche Art von Alkohol wird am besten/schlechtesten vertragen (Bier, Wein, Schnaps, Whiskey...) ?

2. Kann man sich das ein oder andere "Besäufnis" im Monat ohne nennenswerte Nebenwirkungen leisten?

3. Welche Nebenwirkungen merkt ihr wenn ihr mal einen über den Durst getrunken habt (abgesehen von dem was der Arzt feststellt)?

4. Hat sich euer "Trinkverhalten" vor und nach bekanntwerden der Diagnose stark verändert? Wenn ja wie?

5. Gibt es kleine Tips und Tricks (wie z.B. mehr Sport, weniger bestimmte Dinge essen etc.) die einem erlauben mehr zu trinken als empfohlen?



Danke schon einmal im Vorraus!

MFG
Dom


P.S. Nach nochmaligem durchlesen des Textes ist mir aufgefallen, dass hier schwer der Eindruck entstehen könnte, dass ich der Alkoholiker schlecht hin bin... :oops:
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wolle
Alter Hase
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Beitrag von wolle »

Hallo Dom,

ich kann deine Umfrage nicht so einfach beantworten, oder entscheiden, wie ich die Umfrage finde!

Zuerst dachte ich, …. Welche Horrorgeschichten, schreibe sie mir doch mal! Und auf deine 5 Punkte zu Antworten kann ich auch nicht!

Alkohol ist eine Droge, wie auch Zigaretten, Hasch etc. und sie sind lebensbedrohlich wenn man sie überkonsumiert… ist ja nichts neues, - und sie ist auch eine Flucht, vielleicht in eine bessere Welt, - fühlt sich besser, stärker etc. – ist wohl jedem bekannt! Doch gibt die Droge anscheint auch halt… irgendwas muss ja dran sein, dass man säuft, kifft etc….

Ich könnte meine Frau fragen, - Ihr erster Mann hat sich im wahrsten Sinne TOTGESOFFEN!
Ich habe regelmäßig meine Hefe getrunken, 2 – 4 am Tag, mäßig aber regelmäßig! Gut und in einer Kneipengemeinschaft, - wo zwei Herren auch nicht mehr leben! In meiner Jugend, habe ich einen Keramiker kennen gelernt, der sich mit Drogen und Alk. die Leber kaputt gemacht hat. Auch dieser lebt leider nicht mehr! Ach ja, und ich habe gesehen und erlebt, wie sich ein Mitschüler mit Drogen kaputt gemacht hat….

Ich weiß jetzt nicht mehr, ob ich es in meinen Einträgen hier mal schrieb, wie ein Arzt bei mir eine leicht Fettleber feststellte… er meinte unter anderem vom Alk. – ich trank sofort keinen Tropfen mehr! Ging ja auch gut…. Bis zu dem Tag, als mein Vater starb, - da brach für mich eine Welt ein, - verständlich! 2 Jahre später bei einer Routineuntersuchung sagte mir der Arzt, die Leber sei nicht so gut, - zu hoher Blutdruck…. – und wir sprachen über Alk…. Doch wir sprachen nur drüber… Aber an dem einen Tag ( siehe auch mein Tagebuch ), als er mir sagte mit der Hämochormatose, da musste ich schlucken, - ich bin zum Griechen gegangen, und habe genüsslich mein letztes Weizen getrunken, und das ist jetzt 2 Monate her und ich bin froh, den ich glaube an dem Tag bin ich aufgewacht, und ich sage mir jetzt, mit den Drogen, tue ich meinem Körper und meiner Seele nichts gutes! Ich hoffe, das ich weiterhin so stark bleibe, und mich bzw. für mich eine Situation, mich nicht aus dem Gleichgewicht wirft, das ich wieder schwach werde!

Ich finde auch auf alkoholische Getränk sollte ein riesen Hinweis stehen:

Dieses Getränkt enthält... Alkohol, dieser gefährtet Ihre Gesundheit,
und kann zum Tode führen!


Gruß Wolle :wink:
LG Wolle
Mein HC Tagebuch: http://www.haemochromatose-forum.de/for ... f=83&t=352



Meine Daten:
Heteor H63D; Ferritin 1160/Transferin 289/ -sättigung 49%/ Eisen 35,4(2005) - Diabetes (09.2012) -
Abstinent (ab 2010 ) - Nichtraucher (auch schon ganz schön lange ) jetzt Erhaltungs-AL´s ( 56 / 25275 [gesamt Al / ml.] )
Stand: 12.2016
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che
Frischling
Frischling
Beiträge: 35
Registriert: Fr 15. Apr 2005, 12:40
Wohnort: Zentralmittelfranken

Beitrag von che »

Hi zusammen,
hab grad nen ewigen Text geschrieben und dann ganz montags-like: gelöscht... also nochmal:
Also ich trink - in Absprache mid meinem Arzt - regelmäßig Alk. Nicht mehr so viel wie als Zivi oder Student, aber auf meine Halbe Bier (oder bissl Rotwein) pro Tag im Wochenschnitt komm ich schon... hab allerdings auch keine Probleme dadurch. Lediglich hab ich des Gefühl, dass in den letzten Jahren meine Anfälligkeit für Kopfweh am "Tag danach" bei etwas erhöhtem Konsum gestiegen is...
Hm, natürlich bin ich was Hömochromatose angeht quasi auch noch ein Frischling und meine Organe sind noch absolut in Ordnung, insofern werd ich warscheinlich dabon nicht soooo betroffen sein wie Betroffene mit ner längeren Krankengeschichte kann ich mir vorstellen.

Zu guter letzt:
@wolle: ich finds gut wenn jemand (auch wenns medizinisch bedingt ist) - wie ichs auch schon des öfteren im Forum glesen habe - ganz oder zumindest größtenteils auf Alk verzichtet. Solange der Alk genauso wie der Tabak reichlich Steuergelder bescheeren wird sich an der Verniedlichung des Problems "Alkohol - eine Droge" in unserer stumpfen Gesellschaft nix ändern (hab übrigens 6 1/2 Jahre geraucht und bin mittlerweile komplett weg von der täglichen Schachtel Kippen, lediglich 2-3 Filterzigarillos pro Woche zum Genuß und das kann ich mit mir vereinbaren *stolz*)
Ich bin mir sicher dass in diesem Thread jemand was zu konkreten Folgen von Alkgenuss etc. sagen kann, intressieren tuts mich nämlich schon!
LG che
Pat
Frischling
Frischling
Beiträge: 6
Registriert: Fr 5. Aug 2005, 18:49

Beitrag von Pat »

Hey Madoc

War auch für mich ein Schock zu hören, dass ich auf Alk verzichten sollte bis die Werte im Normalbereich sind....
habe zwar den Konsum reduziert, aber gänzlich streichen konnte ich den Partystoff nicht.
Zu deiner Umfrage hier ein paar Antworten:
Ich hatte stets mega Kopfschmerzen nach dem saufen, aber je länger je mehr hatte ich auch nach nur wenig Alk (z.T. ab 3 Bieren) bereits einen "Kater". Nun, als ich erfahren habe dass ich H habe, vermutete ich, dass es einen Zusammenhang gibt.
Seit den ersten Aderlässen vertrage ich Alk nun auch wieder etwas besser, Kopfweh gibts trotzdem da ich momentan einfach zu wenig Blut habe und dadurch der Kopf mit zuwenig Sauerstoff versorgt wird...
Gut bekommt mir: Longdrinks mit qualitativen Spiritousen (z.B. Havanna cola), Qualitatives Bier.
Regel: Alk.Vol% steigern, nie senken! D.h. nach Wein kein Bier, nach Spirituosen kein Wein und Bier.
Kopfschmerzen bei Wein sind sehr unterschiedlich, habe da noch nichts genaues herausgefunden. Kann am Ausbau (Eichenfass=Barrique) oder am Tannin- oder Hystamingehalt liegen. Weisswein geht besser als Rotwein. Schaumweine kein Problem solange qualitativ gut.
Was hilft? Ich glaube es ist einfach doppelt wichtig, dass du auf den Wassergehalt im Körper schaust (viel Wasser trinken direkt nach dem sauffen) und evtl. auch etwas salziges zu dir nimmst, damit der Wasserverlust nicht zu hoch ist. Je flüssiger das Blut, je mehr Sauerstoff kriegt der Kopf, desto weniger Kopfschmerzen....
Das ist so meine eigene Theorie, glaube muss jeder für sich selbst herausfinden.

Die Verträglichkeit ist aber auch sehr unterschiedlich je nach Tag. Ob das mit der Ernährung zu tun hat....? Sport hat bisher nicht geholfen, im
Gegenteil, das braucht nur wieder mehr Blut und Energie (ich meine in Bezug aufs sauffen, sonst ist Sport natürlich ein super ausgleich).
Hoffe das hilft dir weiter.....
Gruss Pat
Ina
Frischling
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Beiträge: 12
Registriert: Fr 8. Apr 2005, 13:43
Wohnort: 93049 Regensburg

Alkohol

Beitrag von Ina »

Hallo,

ich mag keinen Alkohol, ich vertrage ihn nicht und trinke auch keinen. Absolut gar keinen und noch nie. Ich mag schon den Geschmack nicht und dieses leicht komische Gefühl, wenn ich ein bißchen was getrunken habe, auch nicht.

Ich habe aber auch keine Milz mehr und es heißt ja: "zwischen Leber und Milz paßt immernoch ein Pils" - aber bei mir?

Vielleicht ist das auch der Grund, warum ich gar nichts vertrage.
Aber anscheinend ist meine Abneigung sogar ein Glück, weil ich mir jetzt nichts abgewöhnen muß.

Schöne Grüße, Ina.
Doris
Frischling
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Beiträge: 25
Registriert: Mi 8. Jun 2005, 20:17
Wohnort: Hessen
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Beitrag von Doris »

Ich habe mit schlecht abgestimmt. Dies liegt sicher daran, das ich sehr viel Medikamente einnehmen muß und das harmoniert natürlich nicht. Selbst ein Glas Wein merke ich schon. Da ich aber sehr, sehr selten mal ein Glas Wein trinke, ist es eigentlich kein Problem für mich.

Liebe grüße Doris und das Dreamteam
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